Raphael Klemm Sextett // Beginn 19.30 Uhr – Einlass ab 18:30 Uhr

Das Raphael Klemm Sextett begeistert mit einer Kunst, die auf vielen Bühnen zur Rarität geworden ist: swingender, frischer und unverstaubter Combo Jazz, inspiriert vom Sound der Hardbop-Ära und den bedeutendsten Improvisateuren und Arrangeuren jener Zeit.
Stilsicher und doch grenzenlos, traditionsbewusst - aber immer neugierig, mal virtuos, mal sanft, solistisch individuell und als Band zusammengeschmolzen durch die langjährigen gemeinsamen Projekte, spielt das Sextett um den Kölner Posaunisten Raphael Klemm maßgeschneiderte Bearbeitungen von exquisiten Schätzen der Jazzgeschichte und eigene Kompositionen, die das gemeinsame Sound-Ideal beschreiben.
Die Musiker dieser „Dream Band“ kommen aus Berlin, Hamburg, Köln, Essen und München zusammen und zählen zu den gefragtesten Straight-Ahead-Musikern ihrer Generation. Mit hochkarätiger Musikalität, packenden Arrangements und jeder Menge Spielfreude überzeugen sie ihr Publikum, dass traditioneller Jazz mit moderner Attitüde bei dieser Formation in besten Händen ist.
2016 wurde das Sextett mit einem Auftrittsstipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung ausgezeichnet. 2017 arbeitete die Band unter anderem mit Johan Hörlen (WDR Bigband), Frank Delle oder Fiete Felsch (NDR Bigband) sowie Marc Doffey und Malte Dürrschnabel als „special guests“ zusammen.
Besetzung: Jan Kaiser – Nils Wrasse – Raphael Klemm – Johannes von Ballestrem – David Andres – Niklas Walter
Miroca Paris // Beginn 19.30 Uhr – Einlass ab 18:30 Uhr

Ein kreolisch-portugiesisch-afrikanisches Musikerlebnis, präsentiert von einem virtuosen Multiinstrumentalisten, open air auf unserem legendären Ehrenhof!
Der Kapverdische Multiinstrumentalist Miroca Paris begeistert weltweit als Virtuose an Drums, Percussion und Gitarre und berührt mit seinen eigenen „Saudade“-Songs! In seiner Heimat, seiner neuen Wahlheimat Portugal und auch in Deutschland.
Nachdenkliche Melancholie erklingt aus MirocasTexten, die er mit rauer Stimme singt, begleitet von seinem mitreißenden Percussion-Sound oder seinem sehr individuellen Gitarrenspiel. Rhythmisch und treibend, wie die Wellen des Atlantiks, erklingen sehnsuchtsvolle Harmonien und lassen den Geist zu dem traumhaften Archipel wandern.
Kein Wunder, schließlich gilt er auf den Kapverden auch als „Rhythm Innovator“, wurde von der Popikone Madonna als solcher erkannt, teilte die Bühne mit ihr und tourte davor bereits über zehn Jahre lang in der Band von Cesária Evora. Sie gilt als die Königin der kapverdischen Musikrichtung Morna, der musikalischen Schwester des Fado.
Auf seinem Debütalbum „D’Alma“ (2017), aufgenommen mit renommierten Musikern von Brasilien bis Kuba, hat er den kulturellen Cocktail dieser vulkanischen Inselgruppe mit ihrer kreolisch-portugiesisch-afrikanischen Kultur mitreißend interpretiert.
Miroca Paris, berühmtester Spross der legendären „Paris-Musikerfamilie” der Kapverden, perfektioniert seit über zwei Jahrzehnten sein Handwerk, brilliert mit Klang-Schichten und -Farben, Beats, rhythmischen Rückgrat, Nuancen und individuellen Details an der Seite internationaler Stars wie Sara Tavares, Angélique Kidjo, Bonga, Camané, Mariza, Chico Cesar, Cuca Roseta, Nancy Vieira, Bitori und natürlich mit seinem Onkel Tito Paris in den renommiertesten Theatern, Festivals und Universitäten der Welt.
Wildes Holz // Beginn 19.30 Uhr – Einlass ab 18:30 Uhr

Wildes Holz - 25 Jahre auf dem Holzweg
Im Jahre 1998 begaben sich drei Freunde aus Recklinghausen auf eine musikalische Reise, die bis heute nicht zuende ist. Unter dem Motto „Freiheit für die Blockflöte“ sind sie mit ihrer ungewöhnlichen Besetzung Blockflöte, Gitarre und Kontrabass unterwegs, um ihre Art Holzmusik unters Volk zu bringen. Von dunklen Kellergewölben bis zu bekannten Bühnen, vom hohen Norden bis in den tiefsten Süden: Überall sorgen sie für verblüffte und schließlich begeisterte Zuhörer.
Sie bewegen sich zwischen Rock und Jazz, Balladen und Kinderliedern und schaffen etwas ganz Eigenes, den dichten, mitreißenden Holz-Sound: Brillant ineinandergreifende Gitarren- und Kontrabasslinien, verblüffende Wechsel von Tempo und Stimmung und meisterhafte Improvisation.
Im Laufe der Jahre hat sich auch das Instrumentarium erweitert. Bis zu 15 Blockflöten kommen bei den Konzerten zum Einsatz, von der kleinen Sopraninoflöte bis hin zur 2 Meter großen Subgroßbassblockflöte. Zu Gitarre und Kontrabass gesellen sich jetzt noch Mandoline, Jazz-Gitarre und manchmal sogar die singende Säge. Was sich nicht geändert hat ist die unbändige Spielfreude der drei wilden Holz-Buam. Die reicht auch noch für die nächsten 25 Jahre…
Trio Midas // Beginn 19.30 Uhr – Einlass ab 18:30 Uhr
Das Trio Midas spielt in der Besetzung aus Klarinette, Violoncello und Klavier.
Es ist ein junges, internationales und innovatives Ensemble, das sich an der Musikhochschule Köln zusammengefunden hat und seitdem leidenschaftlich auf höchstem Niveau miteinander musiziert und sich neben den Klassikern wie Beethoven und Brahms auch der zeitgenössischen Musik und deren Klangwelten intensiv widmet. Durch die Verschiedenheit der einzelnen Instrumente im Klarinettentrio ist es möglich ein sehr diversifiziertes Klangerlebnis zu erfahren. Diese Eigenschaft setzt das Trio Midas bewusst ein und schafft somit ein außergewöhnliches Konzerterlebnis.
Zu den Mentoren der jungen MusikerInnen zählen unter anderem die renommierten Professoren José Luis Estellés, Ralph Manno und Anthony Spiri.
Besetzung: Jan Wilhelm Bennefeld, Mari Nagahara, Robbin Reza
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Matthias Schwengler // Beginn 19:30 Uhr - Einlass ab 18:30 Uhr

Mit "Soulcrane" präsentiert Matthias Schwengler einen Klangkörper, der es glänzend versteht, Retro-Feeling und neue Ansätze unter einen Hut zu bringen.
Bei ihrem dritten Album „Soulcrane & Strings“ (Mons Records) arbeiten die Musiker abermals gemeinsam kompositorisch an einem klanglichen Werk und bleiben mit dem warmen Charakter dieser Musik stets auf einem kammermusikalischen Niveau. Geschafft wird eine Atmosphäre, die einer Unterhaltung unter Freunden gleicht. Soulcrane überzeugt mit einer fast familiären Persönlichkeit und verdeutlicht, wie eindringlich insbesondere die leisen Töne wirken können. Jedes Instrument ist gleichberechtigt und die vier Kölner Musiker verstehen es, den großen Spielraum stets musikalisch wertvoll zu füllen. Gemeinsam treten sie ganz natürlich als Kollektiv in Erscheinung und strahlen dabei große Harmonie und innere Ruhe aus.
Ecos de Siboney - Die Erben von Compay Segundo // Beginn 19.30 Uhr – Einlass ab 18:30 Uhr

Die offiziellen Nachfolger des weltberühmten Buena Vista Social Club - Musikers, Compay Segundo!
Máximo Francisco Repilado Muños, besser bekannt als Compay Segundo, war der weltberühmte Musiker des Buena Vista Social Clubs und Komponist des weltbekannten Songs „Chan Chan“. Sogar im stolzen Alter von 94 Jahren konnte man ihn noch auf den großen Bühnen der Welt erleben.
Seit fast 20 Jahren ehren seine Enkel Ernesto, Leonardo und Alejandro Repilado ihren Großvater auf musikalische Weise. Von Compay haben sie gelernt, wie man den traditionellen Son authentisch spielt. Er selbst wünschte sich, dass seine „vertonte Poesie“ – wie er seine Kompositionen gerne nannte – weiterhin in seinem Sinne interpretiert wird. Und so gab Compay persönlich den Auftrag an Ecos De Siboney sie offiziell als seine Nachfolger zu bezeichnen. (Dies wurde sogar auf einem CD Track auf „Saludo Compay„ veröffentlicht).
So entstand die Gruppe, die schnell populär wurde. Für ihre Alben erhielt Ecos de Siboney in Kuba bereits zweimal den „Premio Lucas“ und wurden für den „Premio Cubadisco“, dem kubanischen Grammy, in der Kategorie „Musica tradicional“ nominiert. Ihr Video „Me dirás que sabroso“ wurde ebenfalls in der Kategorie „Musica tradicional“ ausgezeichnet.
Die Gruppe lässt den traditionellen Son Cubano weiterleben und hat auch mit eigenen Kompositionen wie zum Beispiel „Tengo un Son“ erfolgreiche Hits geschrieben, die weltweit interpretiert und gespielt werden. Genau das war von Anfang an die Idee ihres Großvaters – Compay Segundo! „Somos los herederos“ (Wir sind deine Erben).
Bei ihren Live-Auftritten spielen sie viele Kompositionen von Compay Segundo, wie zum Beispiel „Chan Chan“, „Las Flores de la Vida“, „El Camisón de Pepa“, „Orgullecida“, „Macusa“ und „La Guantanamera“. Aber natürlich präsentieren sie auch ihr eigenes Repertoire.
MoZuluArt // Beginn 19.30 Uhr – Einlass ab 18:30 Uhr
Als die drei Herren aus Zimbabwe noch hoffnungsvolle Heranwachsende auf den staubigen Straßen von Bulawayo waren und dort traditionellen Klängen, aber auch den Pop-Hits lokaler Grüßen wie Ilanga, Lovemore Majaivana, Fanyana Dube oder Solomon Skhuza lauschten, konnten sie sich überhaupt nicht vorstellen, dass es irgendwo auf der Welt so etwas wie „klassische Musik“ gab. Erst als Teenager, als sie in den großen Kaufhäusern der Stadt unterwegs waren oder an einem Hotel vorbeigingen, hörten sie „diese seltsame Musik, die dort auf und ab gespielt wurde und irgendwie ziemlich öd und langsam klang“. Damals hatten sie noch keine Ahnung, dass sie eines Tages genau diese „öde, langsame“ Musik neu arrangieren, mit neuen Texten versehen und selbst singen würden …
Roland Guggenbichler wiederum vergeudete große Teile seiner Jugend damit, Klavier zu übenund mit seiner ersten Teenager-Band die Beatles zu imitieren. Das änderte sich erst, als er sichder oberösterreichischen Gruppe Rica Salsa anschloß, die afrokubanische Klänge spielte. Die neuen Sounds und Rhythmen faszinierten den jungen Roland zwar, doch er brauchte noch einige Jahre, bis er entdeckte, dass afrikanische Musik nicht nur aus den bekannten „ndungundungu“-Trommeln besteht, sondern noch viele andere Formen und Stile zu bieten hat.
Wäre Mozart heute noch am Leben, dann wäre er sicher stolz auf die Begegnung zweier Kulturen unter dem Banner seiner Musik – und wohl auch darauf, dass ein überraschtes Publikum im Takt zu seinen berühmten Kompositionen mit den Köpfen nickt und die Füße bewegt, fast wie in der Ethno-Disco.
Positive erste Reaktionen von Kritikern, Fan und Plattenfirmen weisen ziemlich eindeutig darauf hin, daß dem jungen Projekt MoZuluArt eine strahlende Zukunft bevorsteht. Oder, um es mit den Worten des großen Muhammad Ali zu sagen: „If you think the world was surprised when Nixon resigned, wait till I kick George Foreman’s behind.“ („Wenn ihr glaubt, Nixons Rücktritt hätte die Welt überrascht, dann wartet nur ab, bis ich George Foreman in den Arschtrete.“)
Und wie überrascht werden Sie sein, wenn MoZuluArt endlich die Welt erobert hat?
Øsimun Quartett // Beginn 19.30 Uhr - Einlass ab 18.30 Uhr

Das Øsimun Quartett ist eine junge Gruppe von Saxophonisten, die ihre eigene Sprache durch Kammermusik zum Ausdruck bringen wollen. Die Mitglieder Maria Bel Serra (Sopransaxophon), Fátima Alcázar (Altsaxophon), Inés González (Tenorsaxophon) und Ricard Martínez (Baritonsaxophon) leben derzeit zwischen Maastricht (Niederlande) und Köln (Deutschland).
Sie sind eine vielseitige Gruppe, die ein breites Repertoire abdeckt. Einerseits beschäftigen sie sich mit dem Originalrepertoire für Saxophonquartett. So konnten sie beispielsweise das Konzert für Saxophonquartett und Bläserensemble von David Maslanka in den Niederlanden uraufführen. Außerdem arbeiten sie an Transkriptionen für andere Ensembles des Baritonsaxophonisten Ricard Martínez, der der Gruppe angehört. Schließlich sind sie sehr an der Zusammenarbeit mit jungen Komponisten interessiert, die zur Schaffung neuer Werke für dieses Ensemble führen kann, was sie zur Zusammenarbeit mit Komponisten wie Jithu Bas, Nikolas Agrafiotis oder Joan Pérez Villegas geführt hat.